Alpspitze
im Juli 1997 und August 1997



Nach gründliche Vorbereitung, d.h. Jogging und Radfahren seit Januar 1997 dürfte meiner Meinung nach diese Tour keine Probleme darstellten. Wie immer habe ich meine 7 Sachen bereits am Vortag zusammengetragen, da es am Morgen der Abreise sonst immer nur in Hektik und Zeitnot ausartet.
Sodann nach einem ausgiebigem Frühstück, meist die größte Nahrungsaufnahme meinerseits fuhr ich pünktlich nach Zeitplan um 5.00 Uhr MEZ im kleinen und zu dieser Zeit noch verschlafenem Dorf Schwabegg im Landkreis Augsburg los. Bis 6.30 Uhr war die Autofahrt nach Garmisch rühig und angenehm, bis dann der Berufsverkehr anfing und ich nicht mehr allein on the Road war.

Nach meiner Ankunft um 7.00 Uhr spurtete ich sofort los um keine Zeit zu verschenken, was sich nach 15 Min. als Fehler heraus stellte(Seitenstechen und Schweißausbruch). Nach Reduzierung des Lauftempos kamm ich dann um 7.30 Uhr am Eingang zur Höllentalklamm an, wo mich auch schon der freundliche Kartenverkäufer begrüßte.
Da ich die Klamm schon ein paarmal besichtigt oder durchschritten habe, ist sie für mich mittlerweile nicht mehr besonders interresant und ich konnte auch diese innerhalb 30 Min. wieder verlassen (Spurt durch die Klamm) nach weiteren 30 Min. erreichte dich somit die Höllentalangerer Hütte, die mich zu einer kurzen Rast von ca. 15 Min. einladete (Verplegung kamm natürlich aus meinem Rucksack, was sonst würde man von einem Schwaben erwarten: Spara, Schaffa, Häusele baua)

Bei dieser Gelegenheit hatte ich auch einen schönen Blick auf die Zugspitze, die ich bis dahin noch nicht bezwungen hatte:








Bei der fortgeschrittenen Zeit 8.45 Uhr lief ich auch gleich weiter, wobei die Wegsuche zum Mathaisenkar sich als gar nicht so leicht entpupte, da rund um die Hütte lauter ausgetrampelte Pfade waren und zunächst Nebelschwaden die Sicht gegen Osten erheblich behinderten.






Sobald ich aber den richtigen Pfad ausgemacht habe kehrte wieder Ruhe ein und ich genoss den leichten Anstieg bis zum Kletterseig:







Beim ersten Begehen eines Klettersteiges im Juli war ich noch ein wenig "unbeholfen" hatte aber bald den Dreh heraus und fand Gefallen an solchen Unternehmungen, weswegen ich auch im August die gleiche Tour nur im umgekehrter Folge antratt, wobei dieser Gipfel leider durch sehr viele langsame Spaziergänger, die den größten Teil per Bahn bewältigen, überlaufen ist.







Angekommen am Gifpel um 11.00 Uhr genoss ich den wunderbaren Ausblick nach allen Seiten:

Der Abstieg erwies sich dann als sehr durchnässend, da nach dem Klettersteig
sich die Wolken zuzogen und es Regnete bis ich die Höllentalklamm erreichte.


Ich war dann doch froh schon um 15.00 Uhr am Auto angekommen zu sein um das Wasser aus meinen Schuhen ablassen zu können.


Zusammenfassende Daten:
Dauer: 8 Stunden
Dauer mit Anfahrt: 12 Stunden
Höhenmeter: 1878 m
Flüssigkeitsverbrauch: 2,5 l



letzte Änderung: 19.11.1999, S.Mayer,